Das Turnier findet zwischen dem 22. und 28. April 2018 in Budapest statt. In den Workshops, welche inhaltlich die Themen Spielmanipulation, Wettbetrug und die damit einhergehenden Risiken und Konsequenzen abdecken, werden unter anderem Spielmanipulationsskandale im Eishockey und anderen Sportarten mithilfe von Videomaterial analysiert und der große Einfluss von Spielmanipulationen jedweder Form – etwa wettbedingte oder sportstrategische Manipulationen – auf den modernen Sport skizziert. Ebenfalls vermitteln die Workshops ein Verständnis für individuellen Selbstschutz aus Spielerperspektive sowie einen übersichtlichen Einblick in die relevanten Abschnitte des bestehenden IIHF Statutes sowie des IIHF Code of Conduct.
Die IIHF World Championship Division I Group A ist das zweithöchste Turnier im internationalen Eishockey. Von den insgesamt sechs teilnehmenden Mannschaften – in diesem Jahr Kasachstan, Italien, Großbritannien, Slowenien, Polen und Gastgeber Ungarn – qualifizieren sich die zwei Bestplatzierten der Abschlusstabelle für die IIHF World Championship 2019, an welcher die 16 prestigeträchtigsten Nationen der Welt teilnehmen.
Play Fair Code Präsident Günter Kaltenbrunner bestätigte den positiven Eindruck von den Schulungen und erläuterte: „Die Problematik Match-fixing hat nicht zuletzt durch den Manipulationsversuch zweier Spieler bei der letztjährigen IIHF World Championship Division I Group A an erheblicher Bedeutung für den internationalen Eishockey gewonnen. Vor allem dieser Vorfall wurde im Rahmen unserer Schulungen detailliert mit den Spielern diskutiert und anhand der bestehenden IIHF Disziplinarregularien und möglichen Sanktionsmaßnahmen reflektiert. An dieser Stelle möchten wir uns sehr herzlich bei der IIHF für ihre professionelle Herangehensweise im Sinne der Integrität im Sport bedanken. Wir sind stolz, dass wir unsere Expertise bei diesem bedeutenden Turnier der IIHF vermitteln durften.“