Der Dokufilm thematisiert ein mittlerweile legendär gewordenes Freundschaftsspiel zwischen Bahrain (damals unter Teamchef Josef Hickersberger) und Togo aus dem Jahr 2010, das ob der skurril anmutenden Umstände, unter denen es stattfand, die Wahrnehmung von Korruption im Sport in eine noch breitere Öffentlichkeit brachte.
Erst nach dem, ohnehin in Verlauf und Ergebnis auffälligen Spiel, stellte sich nämlich heraus, dass die togolesische Mannschaft komplett „gefälscht“ war.
Wie konnte es in einem offiziellen FIFA-Match geschehen, dass nicht etwa ein echtes Nationalteam, sondern eine „Fake-Team“ aus reinen Amateurspielern antrat und niemand etwas bemerkte? Was waren die Hintergründe und was lehrt uns der Film über Glaubwürdigkeit und Integrität im Sport?
Die Teilnehmer der, im Anschluss an die Filmpräsentation geführten Panel-Diskussion waren:
Jean-François Reymond, Filmemacher Fixing Films, Frankreich
Younés El Mechrafi, Exekutivkomitee der World Lottery Association und GLMS, Marokko
Severin Moritzer, Play Fair Code, Österreich
Diskutiert wurde u.a. über Chancen und Herausforderungen der Macolin-Konvention (Europaratskonvention zur Manipulation von Sportwettbewerben), Monitoring und Prävention, sowie nicht zuletzt über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Sport.
Die Co-Panelisten waren sich mit Severin Moritzer grundsätzlich einig:
„Die reine Erkenntnis und der gute Wille reichen nicht aus, um dem Phänomen Spielmanipulation effektiv und nachhaltig Einhalt zu gebieten. Es muss auch gehandelt werden! Denn letztlich führen nur aktive Bewusstseinsbildung und regelmäßige Präventionsarbeit zum Erfolg.“
Interesse am Film FIXED?
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News
Den Impuls für das Webinar der „European Association for the Study of Gambling“ (EASG) zum Thema Spielmanipulation und Integrität, gab der im Jahr 2020 veröffentlichte Film „Fixed - Eine Fußballkomödie“.